Hauptstadt Berlin – Spezial

Stadtschloss – Museumsinsel – Kloster Chorin

Sonderausstellung “Frans Hals” & außergewöhnliche Gärten 

Berlin – immer wieder überraschende Einblicke!

Frans Hals. Meister des Augenblicks
2024 feiert Berlin einen der größten Porträtmaler aller Zeiten. 
Frans Hals (1582/83-1666) gehört neben Rembrandt und Vermeer zu den herausragenden Malern der der Niederlande und er gilt als einer der herausragendsten Porträtisten überhaupt. Eine besondere Spezialität ist sein Interesse an Außenseitern der Gesellschaft. Seine Maltechnik ist ausgesprochen modern und faszinierte die Impressionisten. Die Berliner Gemäldegalerie besitzt mit zehn Werken eine der umfangreichsten und hochkarätigsten Sammlungen an Bildern von Frans Hals weltweit. In Kooperation mit der National Gallery, London, und dem Rijksmuseum, Amsterdam, organisiert die Gemäldegalerie eine umfassende monografische Ausstellung mit rund 75 Arbeiten.

Stadtschloss – Humboldt Forum

Dort wo heute Berlins Mitte ist, legte Kurfürst Friedrich II. am 31. Juli 1443 den Grundstein zum Schloss in der bis dahin unbedeutenden Doppel-Stadt Berlin-Cölln. Im Jahre 1451 bezog der Kurfürst das neue Residenzschloss der Hohenzollern. Das Schloss erlebte zahlreiche Umbauten und ging schließlich 1945 in Flammen auf. Nach langer öffentlicher Diskussion wurde der Neubau des Stadtschlosses als Humboldt Forum beschlossen. Die Grundsteinlegung fand am 12. Juni 2013 statt. Drei der Barockfassaden des alten Berliner Stadtschlosses wurden wieder aufgebaut; an der Spreeseite wurde die Neuplanung des Architekten Franco Stella umgesetzt.
Genießen Sie den Ausblick auf die Wahrzeichen Berlins bei einem Besuch der Dachterrasse. Erleben Sie die wechselvolle Geschichte mit einem Rundgang durch den Schlosskeller und dem Skulpturensaal.

Museumsinsel & James-Simon-Galerie & Bodemuseum
Seit 1999 zählt die Museumsinsel Berlin zum UNESCO-Welterbe. Mit der James Simon Galerie, dem neu eröffneten, zentralen Empfangsgebäude der Museumsinsel (Architekt: David Chipperfield) würdigt man den bedeutendsten Mäzen in der Geschichte der Berliner Museen. Im Bodemuseum hat man zudem das James-Simon-Kabinett eingerichtet. Wandeln Sie auf den Spuren eines genialen Mannes!
“Das Museum für Byzantinische Kunst besitzt eine erstrangige Sammlung spätantiker und byzantinischer Kunstwerke und Alltagsgegenstände aus nahezu allen Gegenden des antiken Mittelmeerraumes. Der Schwerpunkt liegt auf der Kunst des Weströmischen – und des Byzantinischen Reiches aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert, hinzu kommt eine große Zahl nachbyzantinischer Ikonen und Kleinkunstwerke”.

Kloster Chorin

1258 von askanischen Markgrafen gegründet, gilt das Kloster als Schlüsselwerk der norddeutschen Backsteingotik und ist zugleich ein frühes Beispiel preußischer Denkmalpflege. Baumeister Karl Friedrich Schinkel setzte sich für die Restaurierung der Klosterruine ein. Erleben Sie zisterziensisches Leben in einer gotischen Klosterkirche in Brandenburg!

Gärten als Inspirationsquellen für die Kunst

Atelier und Garten von Hannah Höch

Hannah Höch (1889-1978) gehört zu den international bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Während ihres Studiums in Berlin lernte Höch den Mitstudenten Raoul Hausmann kennen. 1917 schlossen sich beide der Berliner DADA-Gruppe an. 
Anekdote: Hannah Höchs Kommentar, als ihr die Ehrenprofessur verliehen wurde: “Mein Garten wird sich freuen:” Dieser Garten ist die Inspirationsquelle für ihre Kunst.

Carl Foerster (1874-1970) ein großer Staudenzüchter in Bornim
Er war berühmter Gartenschriftsteller und -poet, Staudenzüchter und Garten-Philosoph, der von der Farbe Blau besessen war. Ab 1910 verlegte er seine Gärtnerei von Berlin nach Bornim, baute Wohnhaus und Garten. Wandeln Sie durch ein Staudenparadies; entdecken Sie Rittersporn und Phlox!